Der Fellwechsel im Herbst ist für die Pferde eine anstrengende Zeit.
Das Winterfell wächst schon deutlich. Aber eigentlich ist es tagsüber noch sehr warm.
Vor allem in diesem Jahr! Viele Pferde sind recht matt, haben wenig Motivation und "gefallen ihren Besitzern nicht so recht".
Der Fellwechsel an sich bedeutet nicht nur, dass neue Haare gebildet werden und wachsen, sondern auch, dass der gesamte Stoffwechsel sehr viel arbeiten muss.
Gerade Leber und Niere sind dabei stark eingebunden.
Hierbei entstehen sehr viele Stoffwechselprodukte, die über Leber und Niere verarbeitet und ausgeschieden werden müssen.
Das kann die Pferde schon richtig müde machen.
Bei anfälligen Pferden zeigt sich die Mehrbelastung z.B. auch in angelaufenen Beinen.
Um Fell produzieren zu können, benötigen Pferde vermehrt Zink, Schwefel und auch Biotin.
Einige Symptome können auf einen Mangel an Zink, Schwefel und Biotin hinweisen.
Wenn das Fell, Mähne und Schweif:
- stumpf wirken
- sehr brüchig sind
- dünn werden
-......
Oder
- die Hufe brüchig werden
- die Pferde anfangen sich zu kratzen (auch ohne bekanntes Ekzem)
- Mauke oder Strahlfäule auftritt
dann ist zusätzlich zu der normalen Mineralfuttergabe die Zufütterung von Zink, Schwefel und Biotin sinnvoll.
Meist reicht eine Fütterung über 6-8 Wochen, um den Mehrbedarf zu decken.
Gut geeignet sind dafür organische Verbindungen, wie Zinkchelat und MSM.